Bei strahlendem Sonnenschein konnte der Himmelfahrtsgottesdienst erstmals wieder im Stadtpark stattfinden. Foto : Weiland

Der Halveraner Chor „Voices for Christ“ und seine Band hatten den musikalischen Teil übernommen

Lüdenscheid – Mehrfach hatten anhaltende Regenfälle in den vergangenen Jahren dafür gesorgt, dass der Himmelfahrtsgottesdienst der Evangelischen Allianz vom Stadtpark in die Christuskirche verlegt werden musste. Umso größer war die Freude, dass die Feierstunde dieses Mal tatsächlich auf der Waldbühne statt-
finden konnte.
Irmtraut Huneke, Vorsitzende der Evangelischen Allianz Lüdenscheid, die das Programm gemeinsam mit Pfarrer Rainer Gremmels (Christuskirche), den Pastoren Marco Fischer (Evangelische Freikirche Gemeinde Gottes) und Holger Bungenberg (Freie evangelische Gemeinde) sowie Udo Fiedler (evangelische Kirchen-
gemeinde Oberrahmde) vorbereitet hatte und viele Gäste willkommen heißen konnte, drückte denn auch ihre Dankbarkeit für den Sonnenschein aus. Schließlich trug dieser maßgeblich zum Gelingen des Stadt-park-Gottesdienstes bei. Den musikalischen Teil hatte der Chor „Voices for Christ“ aus Halver übernommen, der die Gemeinde zusammen mit seiner Band mit schwungvollen Songs mitriss. Dazu gehörten „Halleluja, Jesus lebt“ oder auch „Mein Blick geht nach oben“. Letzterer stammt vom Lüdenscheider Jürgen Werth und von Jan Primke, der „Living Gospel Schalksmühle“ lange als Musiker begleitet hatte. Vom Anfang bis zum Ende wurden die „Voices“ mit großem Beifall bedacht.
Im Gespräch mit Pastor Bungenberg stellte sich Klaus Göttler (Kassel), Generalsekretär des Deutschen EC-Verbandes (Jugendbund „Entschieden für Christus“) vor, den man für die Predigt hatte gewinnen können. Mit der Frage „Wer ist der Mann, der am Kreuz hängt?“ machte er deutlich, dass der gekreuzigte Christus vielen Menschen unbekannt ist. Anders sei es mit der kleinen christlichen Gemeinde in Philippi, für die er „der Herr ihres Lebens und der Welt“ sei. Mit einem Brief aus dem Gefängnis ermutigte der Apostel Paulus sie zum Bekenntnis zu Jesus Christus, der sich selbst erniedrigte bis zum Tod am Kreuz, der Schuldigen ihre Schuld vergab und sie wieder aufrichtete. „Jesus Christus“, so erklärte Göttler, „wurde zum Wendepunkt der Weltgeschichte, weil er ans Kreuz ging“. „Mit der Auferstehung Christi hat eine Zeit begonnen, in der der Tod nicht mehr das letzte Wort hat. Seine Himmelfahrt gebe uns die Hoffnung, dass wir einen Direktanschluss zum Himmel haben.“
Fürbitten und Segensworte rundeten den Open-Air-Gottesdienst ab, dessen Kollekte für die Arbeit der Evangelischen Allianz Lüdenscheid bestimmt war. An einem reich bestückten Kuchenbüfett konnten sich die Mitglieder der verschiedenen Gemeinden im Anschluss stärken und die besondere Atmosphäre im Stadtpark gemeinsam genießen.