Lüdenscheid – Lieder zum Lob Gottes erklangen im Monatsschlussgottesdienst in der Christuskirche. Diese wurden vom Oratorienchor unter der Leitung von Yannick Noval und von der Gemeinde angestimmt. Die Begleitung am Flügel und an der Orgel hatte Kantor Wolfgang Kimpel übernommen.
Die Sänger interpretierten das „Sanctus“ aus dem Requiem, in dem Gabriel Fauré den Tod seiner Eltern verarbeitet hat und das auch bei seiner eigenen Beisetzung (1924) erklang. Pfarrerin Bärbel Wilde unterstrich die Aussagen der Lieder mit biblischen Texten, die auch von Gemeindemitarbeiterin Ute Leitner überbracht wurden.
Mit großer Präzision trug der Chor ein Werk vor, in dem der Komponist Arvo Pärt den Gruß des Engels, mit dem Maria die Geburt des Gottessohns angekündigt wurde, und die Anrede der Elisabeth an die schwangere Maria 1990 vertont hat. Unter die Haut ging das Danklied „I am his child“, mit dem der amerikanische Komponist Moses Hogan seine Überzeugung „Alles, was ich bin, verdanke ich dem Herrn“ zum Ausdruck brachte. Mit dem Stück „At the river“ (Am Fluss), das der amerikanische Baptistenpastor Robert Lowry im Jahr 1864 komponiert hat, wurde „die Versammlung der Heiligen an dem Fluss“ in der Christuskirche besungen.
Die Gemeinde bedankte sich beim Oratorienchor, seinem Dirigenten und auch bei Wolfgang Kimpel, der nicht nur die Begleitung der Lieder übernommen hatte, sondern auch ein Orgelvor- und -nachspiel präsentierte, mit lang anhaltendem Applaus.
Die Kollekte soll jeweils zur Hälfte der Kirchenmusik in der Christuskirche und der in Westfalen zugutekommen.  ih